SCHLECHTREDEN
Ich mache mich schon innerlich darauf gefasst und doch bin ich eigentlich "fassungslos". Warum wird am Weihnachtsfest soviel rumgenörgelt. Weihnachtslieder werden zu Konsumstimmulation eingesetzt, na und! Geschenke sind Konsumterror, also ich wehre mich nicht beschenkt zu werden, und ich liebe Weihnachtsmusik auch im Kaufhof und auf Weihnachtsmärkten. Ich liebe strahlende Kinderaugen und Gänseessen. Warum müssen wir das immer wieder schlechtreden? Weil es Leid und Unterdrückung, Elend und Ausbeutung gibt? Da halt ich es wie unser himmlischer Vater. Trotz Besatzungszeit und der Steuerwillkür sandte er seinen Sohn und der Himmel sang Hosianna, sozusagen das allererste Weihnachtslied. Er ließ sich beschenken, mit Gold, Weihrauch und Myrre. Aber vor allem ließ er sich anbeten. Er, das Kind in der Krippe, das uns alle daran erinnern will, dass wir zu Kindern werden müssen um Gottes großes Geschenk zu verstehen. Dass wir staunen und anbeten lernen müssen. Das können wir an Weihnachten lernen und im Fest der Weihnacht praktizieren. Gott wurde Mensch. Er lieferte sich uns vollkommen aus. Wenn wir ihn nicht füttern, wenn wir ihm nicht die Windeln wechseln, wenn wir ihm nicht die Nase putzen und Laufen und Reden beibringen wird das Kind nicht zum Mann und der Mann nicht zum Retter und Heiland der Welt. Das fing an Weihnachten an. Gott gab und wir dürfen handeln. Singen. Beten. Schenken. Staunen. Ich habe mir vorgenommen mir Weihnachten nicht vermiesen zu lassen. HOSIANNA!




first-supper - 8. Dez, 13:50