MACH MICH NICHT NASS
Als Junge musste ich jeden Samstag in den Waschzuber. Damals hatten wir noch keine Badewanne und erst recht keine Dusche. Ehrlich gesagt hat es mich jedes Mal davor gegraut.
Es gab gleich mehrere Dinge, die mir dabei ganz und garnicht gefallen haben. Wer möchte schon mit einer Wurzelbürste abgeschrubbt werden? Wer steigt schon gerne in einen Waschzuber, in dem bereits etliche Geschwister "gebadet" haben? Dann war da noch das Abspülen der Seife, mit eiskaltem Wasser. Brrrrrr
"Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" Natürlich will niemand als Dreckspatz durch die Gegend laufen, aber abgeschrubbt und eiskalt geduscht zu werden, das ist alles andere als angenehm. Leider nimmt das Leben darauf wenig Rücksicht. Schmutzige Wäsche, oder Menschen werden oft in aller Öffentlichkeit gewaschen. Davon ist sogar ein Bundespräsident nicht ausgenommen.
Im Buch der Bücher wird uns erzählt, dass ein Mann Gottes sich auf den Weg machte, um seinem König eine Botschaft von Gott zu überbringen. Er, der König war schuldig des Ehebruchs und des feigen Vertuschens eines Meuchelmordes. Trotz dieser schrecklichen Taten geht der Bote Gottes in einer fast unglaublich sanften Weise mit seinem König um. Nicht weil er Angst hat, sondern weil er das Wesen Gottes widerspiegelte. Gott will nicht den Tod oder die Todesverachtung des Sünders (oder auf ihn), sondern sein Leben. Der König erkennt sich als "Schuldig vor Gott" und tut Buße. Wenn wir die Geschichten von Jesus lesen, dann fällt uns auf, wie er immer wieder Menschen in einzigartiger sanftmütiger Weise korrigiert. Dabei geht es ihm nicht darum ihnen das Gesicht-, sondern ausschließlich ihre Schuld zu nehmen.
Waschen geht nun mal nicht ohne Wasser. Schmutz muss vielleicht auch weggeschrubbt werden. Doch nicht auf der voyeuristischen Bühne der Öffentlichkeit voller Scham und Demütigungen.
Nein, es entspricht nicht dem Wesen Gottes Menschen öffentlich zu demütigen. Darum darf ich Gott in der Stille meiner Kammer oder im Beichtstuhl hinter zugezogenen Gardinen meine Schuld bekennen und darauf vertrauen, er will nicht meine Zerstörung, auch wenn ich vielleicht zerstört habe, sondern mein Leben und meine Wiederherstellung.

Es gab gleich mehrere Dinge, die mir dabei ganz und garnicht gefallen haben. Wer möchte schon mit einer Wurzelbürste abgeschrubbt werden? Wer steigt schon gerne in einen Waschzuber, in dem bereits etliche Geschwister "gebadet" haben? Dann war da noch das Abspülen der Seife, mit eiskaltem Wasser. Brrrrrr
"Wasch mich, aber mach mich nicht nass!" Natürlich will niemand als Dreckspatz durch die Gegend laufen, aber abgeschrubbt und eiskalt geduscht zu werden, das ist alles andere als angenehm. Leider nimmt das Leben darauf wenig Rücksicht. Schmutzige Wäsche, oder Menschen werden oft in aller Öffentlichkeit gewaschen. Davon ist sogar ein Bundespräsident nicht ausgenommen.
Im Buch der Bücher wird uns erzählt, dass ein Mann Gottes sich auf den Weg machte, um seinem König eine Botschaft von Gott zu überbringen. Er, der König war schuldig des Ehebruchs und des feigen Vertuschens eines Meuchelmordes. Trotz dieser schrecklichen Taten geht der Bote Gottes in einer fast unglaublich sanften Weise mit seinem König um. Nicht weil er Angst hat, sondern weil er das Wesen Gottes widerspiegelte. Gott will nicht den Tod oder die Todesverachtung des Sünders (oder auf ihn), sondern sein Leben. Der König erkennt sich als "Schuldig vor Gott" und tut Buße. Wenn wir die Geschichten von Jesus lesen, dann fällt uns auf, wie er immer wieder Menschen in einzigartiger sanftmütiger Weise korrigiert. Dabei geht es ihm nicht darum ihnen das Gesicht-, sondern ausschließlich ihre Schuld zu nehmen.
Waschen geht nun mal nicht ohne Wasser. Schmutz muss vielleicht auch weggeschrubbt werden. Doch nicht auf der voyeuristischen Bühne der Öffentlichkeit voller Scham und Demütigungen.
Nein, es entspricht nicht dem Wesen Gottes Menschen öffentlich zu demütigen. Darum darf ich Gott in der Stille meiner Kammer oder im Beichtstuhl hinter zugezogenen Gardinen meine Schuld bekennen und darauf vertrauen, er will nicht meine Zerstörung, auch wenn ich vielleicht zerstört habe, sondern mein Leben und meine Wiederherstellung.

first-supper - 27. Jan, 11:59